VERSCHOBEN – Das Wirtshaus im Spessart – Der Film
Neuer Termin: wir noch bekannt gegeben
Aufgrund der aktuellen Bestimmungen im Rahmen der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltungsreihe „Lohr liest ein Buch“ auf unbestimmte Zeit verschoben.
Sobald ein Ersatztermin bekannt ist, wird dieser kommuniziert und der Vorverkauf wieder aufgenommen. Bereits erworbene Tickets und Sitzplatzreservierungen behalten ihre Gültigkeit.
von Kurt Hoffmann
Deutschland 1958, 99 min
FSK ab 12 Jahren
mit einem Vortrag von Mascha Eckert zum Thema „Heimatfilm der 50er Jahre“
„Ein reizend bunter, genußvoll gruseliger und heiter musikalischer Film, der sich vor allem in seinem parodistischen ersten Teil weit über die sonstige deutsche Produktion hinausschwingt. Für Jüngere nicht ganz frei von unbehaglichen Elementen, für Erwachsene hingegen ein augenzwinkerndes Vergnügen.“
„Unterhaltungsfilm mit Starbesetzung […] Phantasievoll ausgestattet, hübsche Fotografie und musikalisch schmissig“
Hintergrund
Mit den instabilen Machtverhältnissen während der Zeit der napoleonischen Feldzüge wurde auch die Gesellschaft instabil, Spielräume für Gewalt taten sich auf und Räuberbanden hatten Konjunktur. Die Geschichte von Hauffs Spessarträubern war im frühen 19. Jahrhundert zeitgemäß, insbesondere auch deshalb, weil die literarische Gattung des Unterhaltungsromans, speziell des Romans mit Räuberthemen, durch die Werke Götz von Berlichingen (Goethe) und Die Räuber (Schiller) in Mode kam. Die Gestalt des Räubers als edler Verbrecher, der mit seiner Bande zwar gegen Gesetze handelt, aber auch für Gerechtigkeit verarmter Unterschichten kämpfte, war dem „Volk“ willkommen.